Baby- und KinderausstattungDie Kleinsten sind den Eltern am teuersten. Wird für das Neugeborene alles neu angeschafft, gaben die Deutschen laut Institut für Handelsforschung Köln (IFH) in 2012 für eine
komplette Erstausstattung (vom Wickeltisch bis zum Strampler)
2.855 Euro aus. Auch wenn nicht alles neu gekauft werden muss, weil z.B. ältere Geschwister da sind, geben die Deutschen im Durchschnitt stolze 1.300 Euro für die Baby-Erstausstattung aus. Willy Fischel, Geschäfts-führer des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels (BVS): „
Babys sind den Eltern lieb und teuer. Mit der Gründung einer neuen Familie wollen junge Leute ihren Stil auch bei Kinderwagen, Wickelkommode und Co. wei-terleben. Egal ob knatschbunt oder seriös - der Autokindersitz muss zum Fahrzeug und das Babybett zur Wohnung passen. Und das Laufrad wird nur gekauft, wenn es auch Mama und Papa gefällt. Betrachtet man die ersten 3 Lebensjahre, geben die Eltern jährlich 2,28 Mrd. Euro oder 1.131 Euro pro Kind für Baby- und Kinderausstattung aus.“ Vergleicht man 2012 mit dem Vorjahr, ging der Markt um 2 % zurück (2011: 2,32 Mrd. Euro).
Baby- und KleinkindspielzeugDer Markt für
Baby- und Kleinkindspielzeug zeigt sich nicht nur stabil, sondern legt sogar kräftig zu. Zählt man alles - wie Sandspielzeug, Lego duplo, Brettspiele oder Bobby Cars - was laut Eurotoys-Statistik für unter 3-Jährige gekauft wird, gaben die Deutschen in 2012
486 Mio. Euro oder 241 Euro pro Kind aus (2011: 437 Mio. Euro). Das ist ein Wachstum von 11 %:
Umsatzprognose 2013„Deutschlands Wunschkinder profitieren von großzügigen Eltern und Großeltern.“ so Fischel. In diesem Jahr geht der Kölner Fachverband von Stabilität bei Baby- und Kinderausstattung und einem leichten Wachstum bei Spielzeug aus. Die Hoffnung für eine stabile Marktentwicklung resultiert nicht zuletzt aus der positiven
Geburtenentwicklung. Nach dem historischen Tiefststand mit 662.685 Kindern in 2011 wurden in 2012 10.859 Kinder mehr geboren (673.544).
Ob Baby- und Kinderausstattung oder Spielzeug - im Trend liegt alles, was Spaß macht – so zum Beispiel Kinderfahrzeuge und Kinderfahrräder. Dank der steigenden Geburtenrate rechnet der BVS auch damit, dass sich der zu-letzt stagnierende Umsatz bei Babybekleidung und Kinderwagen wieder er-holt. Besonders der heiße Juli hat den Absatz von
Strand-, Wasser- und Outdoor-Spielzeug angekurbelt: Ob Kinderfahrzeuge, Sandspielzeug oder Zelte - das schöne Wetter lud zum Spielen draußen ein.
Für den Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) ist die Kind + Jugend eine gute Plattform für den Einzelhandel, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen und Produktinnovationen kennenzulernen. Laut BVS ist die Kind+Jugend die Leitmesse für alle
Fachhändler mit Baby- und Kinderausstattungssortiment. Dieses umfasst Kinderwagen und Autokindersitze, Spielzeug, Textilien, Möbel bis hin zu Pflege- und Sicherheitsartikeln. Allein in Deutschland handeln ca. 1.000 Händler mit Baby- und Kinderausstattung und ca. 3.500 Händler mit Spielwaren.
Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (BVS)Der BVS vertritt die Interessen des Spielwaren-Einzelhandels aller Vertriebswege und Unter-nehmensgrößenklassen in Deutschland. Er ist dem Handelsverband Deutschland - HDE - Der Einzelhandel angeschlossen, dessen Landesverbände die Delegierten der BVS-Mitglieder-versammlung stellen. Außerordentliche Mitglieder sind die wichtigsten Einkaufskooperationen der Branche.
Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (BVS)Willy Fischel (Geschäftsführer) Telefon (0221) 2 71 66-10
Steffen Kahnt (stv. Geschäftsführer) Telefon (0221) 2 71 66-15
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